Umgang mit Autismus im Job

Ein guter Umgang mit Autismus im Job ist nicht immer leicht. In diesem Artikel lesen Sie anhand eines Beispiels, was bei Personen im Autismus-Spektrum Stress verursacht, ohne dass neurotypische Menschen sich darüber Gedanken machen. Außerdem erfahren Sie, was Unternehmen ganz konkret tun können. Ziel des Artikels ist es, ein besseres Verständnis zu schaffen.

Umgang mit Autismus im Job: Diese 11 Fragen sind schwierig

Sogar mit ganz "normalen" Fragen kann man ungewollt Stress auslösen. Sehen Sie die folgende Liste als ein Beispiel von vielen, die neurotypischen Menschen sehr fremd sein können. Personen mit einer autistischen Sicht auf die Welt haben unter anderem mit folgenden Fragen Schwierigkeiten:

1. "Was machst du so?" - Diese offene Frage ist zu breit und unspezifisch.

2. "Kannst du mir einen Gefallen tun?" - Die Ungewissheit darüber, was der Gefallen sein könnte, verursacht Stress und Unsicherheit.

3. "Warum bist du so...?" - Ist die Frage ein Vorwurf oder ernsthaftes Interesse? In jedem Fall ist sie enorm schwer zu beantworten. Autismus ist Teil der Persönlichkeit.

4. "Warum machst du das so?" - Ist so eine Frage Kritik oder echtes Interesse? Wie bei der Frage Nr. 3 ist das oft schwer zu erklären.

5. "Was denkst du?" - Ohne Kontext ist diese Frage überwältigend. Was soll man darauf antworten?

6. "Verstehst du, was ich meine?" – Woher soll jemand wissen, ob das, was eine Person meint, das ist, was eine andere Person versteht? Wirkt auch herablassend.

7. "Hast du Pläne für später?" - Die Vagheit von "später" ist problematisch.

8. "Wie fühlst du dich dabei?" - So eine Frage erfordert, dass man sich intensiv mit den inneren Zuständen auseinandersetzt. Das ist nicht möglich, während ein Gegenüber auf eine Antwort in sozial angemessener Zeit wartet.

9. "Kannst du das für mich machen, wenn du Zeit hast?" - Die Unbestimmtheit des Zeitrahmens verursacht Stress.

10. "Was ist dein Lieblings-X?" - Lieblingsbuch, Lieblingsspiel, Lieblingsfilm, ... Die Auswahl eines einzelnen Favoriten ist schwierig.

Info: Umgang mit Autismus im Job

Man unterscheidet Autismus in drei Schweregraden, abhängig von dem Maß an Unterstützung die Personen brauchen. Menschen im Autismus-Spektrum mit Schweregrad 3 wird man in Unternehmen eher nicht antreffen. Auch Menschen mit Autismus-Schweregrad 1 oder 2 sind überwiegend nicht berufstätig, obwohl viele bestens ausgebildet sind und sowohl das kognitive Potential als auch die nötige Fachkenntnis hätten.

Der Einfluss von Autismus auf das Berufsleben ist hoch. Gelingt es jedoch, die Menschen einzubinden, dann können Unternehmen loyale und ehrliche Mitarbeitende erhalten. Oft verfügen sie über eine hervorragende Mustererkennung, hohe Innovationskraft und eine ausgeprägte Lösungsorientierung.

Hier lesen Sie, was Unternehmen tun können, damit Autistinnen und Autisten im Job performen.

Die Frage, die Menschen im Autismus-Spektrum mit Abstand am nervigsten finden, lautet:

Wie geht's dir?

Warum sind solche Fragen für Menschen im Autismus-Spektrum so schwer zu beantworten? Es gibt eine ganze Reihe von Gründen. Einige führe ich hier für Sie auf, damit Sie zumindest eine Ahnung davon bekommen, welche Dimensionen auch bei banal erscheinenden Fragen eine Rolle spielen.

Zunächst einmal fällt es Menschen im Autismus-Spektrum oft schwer, wenn jemand fragt "Wie geht's dir?", zu beurteilen, ob es sich dabei um eine ernst gemeinte Frage handelt oder nur um eine Begrüßungsfloskel, auf die keine Antwort erwartet wird. Infolgedessen nehmen Autistinnen und Autisten im Zweifelsfall eine Frage ernst und versuchen, eine adäquate und ehrliche Antwort zu geben.

Darüber hinaus sind für viele ganz allgemein Fragen nach den eigenen Gefühlen nervig, weil es hart sein kann, die eigenen Emotionen zu erkennen oder in Worte zu fassen. Dies nennt man Alexithymie. Dabei handelt es sich nicht um eine psychische Krankheit, sondern um ein Persönlichkeitsmerkmal.


Herausforderungen bei der Beantwortung offener Fragen

Offene Fragen wirken leicht überfordernd, weil eine riesige Bandbreite an möglichen Antworten abgewogen wird, um eine adäquate Antwort geben zu können. Wenn man sich dann noch mit inneren Zuständen auseinandersetzen soll, während eine andere Person da steht und fragend schaut, übersteigt das oft den Rahmen der Möglichkeiten. Schließlich sind soziale Situationen ohnehin schon stressig genug.

Menschen im Autismus-Spektrum bevorzugen daher konkrete und präzise Fragen. Eine allgemeine Frage wie "Wie fühlst du dich?" ist dagegen viel zu vage und wirkt verwirrend, weil sie keine klaren Anhaltspunkte gibt, worauf sich die Frage genau bezieht. Wenn sich eine Autistin oder ein Autist ohnehin bereits in einer Situation befindet, die sensorisch oder emotional überwältigend ist, kann es besonders schwer sein, die eigenen Gefühle zu analysieren und zu kommunizieren.

Außerdem wird es als schwierig empfunden, sozialen Erwartungen zu entsprechen, z. B. Emotionen so auszudrücken, wie es erwartet wird. Man muss also nicht nur eine passende Antwort finden, sondern sich gleichzeitig damit auseinandersetzen, ob diese Antwort richtig, zutreffend und ausreichend präzise ist.

Wenn Sie also unbedingt wissen wollen, wie es einer Autistin oder einem Autisten gerade geht, dann stellen Sie am besten konkrete Fragen, zum Beispiel: "Fühlst du dich gerade gestresst oder entspannt?" Das bietet mehr Struktur und Orientierung.

Explizite und klare Kommunikation hilft allen

Klare und eindeutige Kommunikation ist ein Schlüsselelement für erfolgreiche Zusammenarbeit in Unternehmen, das weit über die Bedürfnisse autistischer Mitarbeitenden hinausgeht. Sie zeichnet sich durch präzise Wortwahl und die Verwendung konkreter Beispiele aus. Anstatt sich auf mehrdeutige Redewendungen oder bildhafte Sprache zu verlassen, setzen Sie lieber auf direkte Anweisungen und sprechen Erwartungen explizit aus.

Für die gesamte Belegschaft bietet diese Art der Kommunikation erhebliche Vorteile. Sie reduziert Missverständnisse und das führt zu einer gesteigerten Effizienz und verbesserten Zusammenarbeit. Klare Anweisungen und Zielsetzungen verringern Unsicherheiten und damit verbundenen Stress. Klare und explizite Kommunikation schafft eine inklusivere Arbeitsumgebung, denn sie kommt verschiedenen Denkstilen entgegen und schließt niemanden aufgrund von impliziten oder versteckten Botschaften aus.

Wenn Informationen klar und eindeutig vermittelt werden, können fundierte Entscheidungen schneller getroffen werden. Sie brauchen weniger Zeit für Rückfragen und Korrekturen und eine offene und direkte Kommunikation fördert das Vertrauen und den Respekt unter den Kolleginnen und Kollegen.

Klare Kommunikation schafft eine Unternehmenskultur, in der sich alle Menschen besser verstanden und wertgeschätzt fühlen. Sie ist nicht nur ein Werkzeug zur Inklusion autistischer Menschen, sondern ein Mittel zur Verbesserung der gesamten Unternehmensleistung und des Arbeitsumfelds für alle Beteiligten.

Umgang mit Autismus im Job

Wie Unternehmen Personen im Autismus-Spektrum unterstützen können

Das Spektrum umfasst eine riesige Bandbreite an Denk- und Verhaltensmustern. Entsprechend vielfältig sind Bedürfnisse. Hier finden Sie einige hilfreiche Vorschläge. Der wichtigste Tipp lautet: Sprechen Sie mit den Menschen. Fragen Sie, was am meisten Stress verursacht. Das ist bereits eine wichtige Maßnahme, vielleicht sogar die wichtigste.

Bei allen folgenden Tipps schwingt die Annahme mit, dass Personen erstens eine Autismus-Diagnose haben und sie zweitens dem Unternehmen offenlegen. Beides trifft nicht immer zu! Generell gilt daher: Alle Maßnahmen, die Stress reduzieren, helfen allen Beschäftigten, egal ob sie im Spektrum angesiedelt sind oder nicht und egal ob das Unternehmen vom Autismus weiß oder nicht.

So gelingt der Umgang mit Autismus im Job

1. Individuelle Anpassungen

- Persönliche Gespräche: Ein regelmäßiger Austausch über individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen ist entscheidend.
- Regelmäßige Überprüfungen: Die Wirksamkeit von Unterstützungsmaßnahmen sollte regelmäßig evaluiert und angepasst werden.
- Flexibilität: Die Bereitschaft, Arbeitszeiten oder -orte flexibel zu gestalten, kann enorm hilfreich sein.

2. Anpassung der Arbeitsumgebung

- Ruhige Arbeitsbereiche: Viele Menschen im Spektrum sind gegenüber Sinnesreizen überempfindlich. Ein ruhiger Arbeitsplatz, z.B. in einer Ecke des Büros oder in einem separaten Raum, kann die Konzentration erheblich verbessern.
- Homeoffice/flexible Arbeitszeiten: Die vertraute Umgebung zu Hause kann Stress reduzieren. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es, zu Zeiten zu arbeiten, in denen man am produktivsten ist.
- Noise Cancelling Kopfhörer können helfen, störende Hintergrundgeräusche auszublenden und die Konzentration zu fördern.
- Anpassbare Beleuchtung: Manche sind empfindlich gegenüber grellem oder flackerndem Licht. Dimmbare Lampen, Tageslichtlampen im Winter oder Blaulichtfilter können als hilfreich wahrgenommen werden.
- Ein passend eingerichteter und ergonomischer Arbeitsplatz kann körperliche Beschwerden reduzieren und zusätzlichen Stress vermeiden.
- Rückzugsmöglichkeiten: Ein ruhiger Raum, in den man sich bei Überstimulation zurückziehen kann, ist sehr wertvoll.

3. Klare Kommunikation

- Präzise, klare, schriftliche Anweisungen helfen, Missverständnisse zu vermeiden und geben eine Struktur vor. Allerdings gibt es auch Personen im Spektrum, die mit mündlichen Anweisungen am besten zurechtkommen. Daher ist es so wichtig zu erfragen, was am meisten Stress verursacht.
- Strukturiertes Feedback: Regelmäßige, klar strukturierte Rückmeldungen helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und Leistungen einzuordnen.
- Direkte Kommunikation: Viele Menschen im Spektrum haben Schwierigkeiten nonverbale Signale oder Andeutungen zu interpretieren. Daher ist die direkte, eindeutige Kommunikation so hilfreich.
- Sarkasmus, Redewendungen oder Ironie können missverstanden werden. Eine wörtliche Ausdrucksweise ist vorzuziehen, obwohl es Menschen im Spektrum gibt, die großartig und eloquent auch zum Beispiel Ironie verwenden.
- Kommunikationsrichtlinien: Klare Regeln für die Teamkommunikation helfen allen Teammitgliedern, besser miteinander zu interagieren - unabhängig davon, ob sie zum neurodiversen Spektrum gehören oder nicht.

4. Strukturierte Arbeitsabläufe

- Klare Routinen: Feste Abläufe und Strukturen geben Sicherheit und reduzieren Stress.
- Aufgaben in Teilschritte unterteilen: Große Aufgaben können überwältigend sein. Die Unterteilung in kleinere, überschaubare Schritte macht sie handhabbarer.
- Visuelle Hilfsmittel: Diagramme, Flussdiagramme oder Checklisten können komplexe Informationen verständlicher machen. Mit KI-Tools geht das heute auf Knopfdruck.
- Projektmanagement-Tools: Visualisierungstools wie Kanban-Boards können helfen, den Überblick über Aufgaben und deren Status zu behalten.
- Priorisierungshilfen: Klare Vorgaben zur Wichtigkeit von Aufgaben helfen bei der Strukturierung des Arbeitstages.

5. Sensibilisierung und Schulung

- Aufklärung über Neurodiversität: Schulungen für Mitarbeitende und Führungskräfte können Verständnis schaffen und Vorurteile abbauen.
- Diversity-Trainings: Schulungen zur Vielfalt am Arbeitsplatz, die explizit Autismus einschließen, fördern ein inklusives Arbeitsumfeld.
- Workshops zu neurodiversen Themen: Regelmäßige Veranstaltungen können das Verständnis vertiefen und den Austausch fördern.
- Erfahrungsberichte: Persönliche Geschichten von autistischen Mitarbeitern können sehr aufschlussreich sein und Empathie fördern.

6. Stärken nutzen

- Passende Aufgabenzuweisung: Viele Autistinnen und Autisten haben besondere Fähigkeiten, z.B. in der Mustererkennung oder bei detailorientierten Arbeiten. Diese gezielt einzusetzen, nutzt allen.
- Einbindung von Spezialinteressen: Intensives Interesse an bestimmten Themen kann zu Expertise führen, die dem Unternehmen zugutekommt.
- Talentmanagement für Neurodiversität: Spezielle Programme können helfen, die besonderen Fähigkeiten neurodiverser Mitarbeitenden zu identifizieren und zu fördern.

7. Soziale Unterstützung

- Optionale soziale Aktivitäten: Gemeinsame Aktivitäten können die Teambildung fördern, sollten aber freiwillig sein. Manche Menschen im Spektrum haben nicht den Wunsch, sich zugehörig zu fühlen und können mit Teamentwicklung nichts anfangen.
- "Buddy"-System: Ein zugewiesener Kollege oder eine Kollegin kann bei der sozialen Integration und bei Fragen zum Arbeitsalltag sehr unterstützen.
- Klare soziale Regeln: Explizite Regeln für soziale Interaktionen können Unsicherheiten reduzieren.

Autismus im Job

8. Flexibilität bei Bewerbungsverfahren

- Alternative Bewerbungsformate: Statt klassischer Vorstellungsgespräche können Arbeitsproben oder praktische Aufgaben besser geeignet sein.
- Längere Einarbeitungszeiten: Zeit, um sich ohne Druck an die neue Umgebung und Aufgaben zu gewöhnen, kann den Einstieg enorm erleichtern.
- Probearbeit/Praktika können eine gute Möglichkeit sein, die Eignung für eine Position zu testen, ohne sofort den Druck einer Festanstellung zu haben.
- Angepasste Bewerbungsgespräche: Eine ruhige Umgebung und eine klare Struktur können helfen, das wahre Potenzial eines Bewerbers zu erkennen. Menschen im Spektrum "verkaufen" sich in Bewerbungsgesprächen nicht gut, das Potenzial wird daher oft nicht gesehen.

9. Assistive Technologien

- Organisationsapps: Spezielle Software kann bei der Strukturierung von Aufgaben und Zeit helfen.
- Text-to-Speech/Speech-to-Text: Diese Tools können die Kommunikation erleichtern, besonders wenn das Schreiben oder Sprechen eine Herausforderung darstellt.
- Kalender- und Erinnerungssysteme: Digitale Hilfsmittel können bei der Zeitplanung und dem Einhalten von Terminen unterstützen.

10. Stressmanagement und Wohlbefinden

- Stressbewältigungstrainings: Techniken zum Umgang mit Stress können sehr nützlich sein, da viele Menschen im Autismus-Spektrum anfälliger für Überlastung sind.
- Regelmäßige Pausen: Die Möglichkeit, sich zwischendurch zurückzuziehen und zu erholen, steigert die Produktivität. Manche Personen im Spektrum machen nur Pausen, wenn sie "vorgeschrieben" sind.
- Entspannungsangebote: Zugang zu Ruheräumen oder Angebote wie Meditation können ebenfalls helfen, Stress abzubauen.

11. Karriereentwicklung

- Individuelle Karrierepfade: Die Entwicklungsmöglichkeiten sollten an die individuellen Stärken und Interessen angepasst sein.
- Spezielle Fortbildungen: Schulungen, die auf die besonderen Fähigkeiten autistischer Mitarbeitenden zugeschnitten sind, können deren Potenzial weiter fördern.
- Ein Mentoring durch erfahrene autistische Mitarbeitende kann wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten, insbesondere bei der Anfangsphase. Wenn in einem Mentoringgespann beide Beteiligte gut miteinander auskommen, dann bedeutet das einen Turbo bei der Einarbeitung.

12. Inklusive Unternehmenskultur

- Verankerung von Neurodiversität: Die explizite Erwähnung in den Unternehmenswerten signalisiert Wertschätzung.
- Kommunikation von Erfolgsgeschichten kann Vorurteile abbauen und andere ermutigen.
- Unterstützung von Netzwerken: Gruppen für autistische Mitarbeitende können Austausch und gegenseitige Unterstützung fördern. Manche erleben darin ein Gefühl von Gemeinschaft, das sie sonst nie erfahren.

13. Meetings und Präsentationen

- Klare Agenda: Eine vorher verteilte, detaillierte Tagesordnung hilft bei der Vorbereitung. Das gilt übrigens für sämtliche Team- oder Projektmitglieder.
- Visuelle Unterstützung: Grafiken und Diagramme können komplexe Informationen verständlicher machen, auch davon profitieren alle Beteiligten und mit KI ist das in Sekundenschnelle erledigt.
- Schriftliche Teilnahmeoption: Die Möglichkeit, Beiträge schriftlich einzureichen, kann die Beteiligung sehr erleichtern.

14. Feedback- und Beschwerdemechanismen

- Anonyme Feedbackmöglichkeiten können die Hemmschwelle senken, Probleme anzusprechen. Das gilt für alle Menschen. Sollten Sie sich vor der Auswertung der Feedbacks scheuen, verwenden Sie einfach KI-Tools dafür.
- Klare Prozesse: Eindeutige Wege zur Problemlösung geben Sicherheit und alle Teammitglieder profitieren davon.
- Vertrauensperson: Eine spezielle Anlaufstelle für neurodiverse Mitarbeitende kann bei spezifischen Anliegen helfen.

15. Zusammenarbeit mit externer Expertise

- Die Kooperation mit Autismus-Organisationen und/oder anderen Experten/Expertinnen kann wertvolle Expertise und Ressourcen bieten. Es brauchen nicht alle Unternehmen dieselben Fehler zu wiederholen.
- Arbeitsplatzassistenz/Job-Coaches: Professionelle Unterstützung kann besonders in der Anfangsphase sehr hilfreich sein. Gerade zu Beginn von Projekten verläuft die Einarbeitung von Autistinnen oder Autisten anders als neurotypische Vorgesetzte sich das vorstellen. Wenn sich allerdings alle Beteiligten aufeinander eingestellt haben, dann profitieren Teams von den analytischen Fähigkeiten, der Loyalität, Ehrlichkeit und dem hohen Qualitätsbewusstsein sehr.

Autistische Kommunikation ist kein Defizit.
Sie funktioniert nur anders als die neurotypische Norm.


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