Liebe Märchenfans,
morgen ist Heiligabend und heute gibt es die vorletzte Geschichte des Adventskalenders. Sie führt uns zurück in wirklich alte Zeiten. Erste schriftliche Belege für Gilgamesch reichen 5.000 Jahre zurück. Mit höchster Wahrscheinlichkeit haben die Menschen sich auch schon davor bereits von Gilgamesch erzählt. Es wurden ja schriftlich nur die Texte aufgezeichnet, die mündlich erzählt wurden und die wichtig waren. Die Geschichte ist also sehr alt. Der Inhalt ist jedoch noch älter. Wir hören von der Sintflut, von der Gilgamesch erzählt bekommen hat, als er gerne unsterblich werden wollte. Wollt Ihr mehr von Gilgamesch hören? Schreibt mir, vielleicht hänge ich am 25.12. einen Bonus dran und erzähle den Anfang der Freundschaft zwischen Gilgamesch und Enkidu.
Gilgamesch bekommt von der Sintflut erzählt
Quelle: Nicole Leurpendeur, Das Gilgamesch-Epos
Viel Freude beim Zuhören und hab ein Lächeln im Herzen ♥
P.S.: Warum ausgerechnet an Weihnachten eine Sintflutgeschichte? Gibt es doch im Gilgamesch jede Menge andere Geschichten, die erzählenswert wären? Die Sintflut steht für mich immer für einen Neuanfang. Altes lässt man los, das kann einem auch den Boden unter den Füßen wegziehen, aber dann läuft das Wasser ab und man startet ganz neu. Wie geht das? Menschen und Tiere überleben gemeinsam die Katastrophe, sicher haben sie gut zusammengehalten. So einen Zusammenhalt wünsche ich Euch auch an Weihnachten. Ob mit oder ohne Tiere aus der Steppe 🙂
