Liebe Märchenfans,
weiße Weihnachten wären doch schön, gell. Der Schnee dämpft alle Geräusche, die Welt wirkt friedlich und es ist alles so weiß und unberührt... Außer in der Stadt.
Als es hier in München so viel geschneit hat, habe ich mich auf weiße Weihnachten gefreut und nun ist schon wieder alles weggetaut. Daher habe ich in der Statistik geblättert und siehe da, weiße Weihnachten gab es früher auch nicht öfter als heute. Was kein Trost ist.
Als kleinen Ausgleich erzähle ich heute eine Geschichte aus Litauen, dort sieht die Statistik anders aus ❄️. Also kuschel Dich gemütlich in eine Decke, zünde eine Kerze an und lausche der Geschichte von
Vater Frost mit seinem jungen Sohn
Quelle: Märchen aus Litauen. Aus: Märchen der vier Jahreszeiten. Märchen der Welt.
Viel Freude beim Zuhören und hab ein Lächeln im Herzen ♥
P.S.: Der Schluss der Geschichte enthält eine ordentliche Ladung Sozialkritik. Ich hatte mich gefragt: Lass ich sie weg? Lass ich sie drin? Ist sie noch zeitgemäß? Ich habe sie drin gelassen, weil diese Standeskritik zu der Zeit gehört, in der die Geschichte so geformt wurde und in der die Weihnachten noch weiß waren 🙂